FAQ

10 häufig gestellte Fragen zum FTTZ

In der heutigen Zeit haben viele Feuerwehren neben ihren Einsätzen auch mit personellen Problemen zu kämpfen. Das bringt gerade kleinere Feuerwehren an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit. Einsätze, besonders Brände machen jedoch an dieser Stelle keinen Unterschied. Egal, ob eine Berufs-, Werks- oder Freiwillige Feuerwehr zum Einsatz kommt, es handelt sich um die gleichen Gefahren. Daher wollen wir mit unseren Ausbildungsangeboten den Feuerwehren die Möglichkeit bieten, ihre Angehörigen optimal für die Brandbekämpfung praxisnah schulen zu lassen, um ihre Schlagfähigkeit weiter zu stärken.

Alle Ausbilder sind sehr erfahrene Feuerwehrleute aus den Bereichen Berufs-, Werks- oder Freiwillige Feuerwehr. Sie besitzen eine Ausbildung für holzbefeuerte Brandübungsanlagen, befinden sich in Führungspositionen und haben weitere Sonderlehrgänge, wie Kreisausbilder oder Atemschutzgerätewart absolviert.

Je nach Lehrgang werden in einem theoretischen Teil die Grundlagen aus den Bereichen Atemschutz, Brandlehre, Löschgeräte und persönliche Schutzausrüstung behandelt. Im praktischen Teil werden die verschiedenen Taktiken in der Brandbekämpfung trainiert. Der sichere Umgang mit Hohlstrahlrohren wird genauso geübt, wie das sichere Öffnen von Brandraumtüren. In den Übungsanlagen stehen das Erkennen und Beurteilen von allen bei einem Brand auftretenden Erscheinungen bis hin zum Erleben und Bekämpfen von Rauchgasdurchzündungen im Vordergrund. Beim Atemschutznotfall-Training werden alle zum sicheren Beherrschen solcher Ausnahmesituationen notwendigen Maßnamem trainiert.

Grundlage für alle Ausbildungen sind die FwDv, die UVV-Feuerwehr und die DIN 14097 Teil 1 bis 4. Weiterhin wird nach der Lehrmeinung der LSTE und den Empfehlungen der Landesfeuerwehrschulen Celle und Loy ausgebildet.

Das FTTZ befindet sich in der Gemeinde Grünheide im OT Freienbrink, direkt an der A10, ca. 20 km südöstlich von Berlin. Die Adresse lautet: Schlehenweg A10 in 15537 Grünheide OT Freienbrink.

Jeder Teilnehmer muss ausgebildeter Atemschutzgeräteträger sein und benötigt eine gültige G26.

Jeder Teilnehmer benötigt seine komplette Schutzausrüstung inklusive Flammschutzhaube und Feuerwehrüberhose nach HuPF Teil 4. Für das Elementetraining ist es sinnvoll, einen dünnen Schutzanzug (HuPF Teil 2 und 3) zu tragen. Überhosen und Flammschutzhauben können gegen Gebühr im FTTZ ausgeliehen werden. Weiterhin werden Wechsel- und Duschsachen benötigt.

Um den Trägern des Brandschutzes Lohnausfallkosten zu ersparen, finden die Lehrgänge an den Wochenenden oder nach Feierabend statt. Jedoch sind auch andere Termine möglich. Nennen Sie uns Ihren Wunschtermin und wir werden versuchen diesen zu realisieren.

Die Ausbildungen GKI und ANT finden als Tageslehrgänge statt und dauern etwa 8 bis 10 Stunden. Auch hier sind individuelle Lösungen möglich. Das FOT ist ein Lehrgang über vier Stunden.

Die Kosten für einen Lehrgangsplatz entnehmen sie bitte der Lehrgangsbeschreibung oder fordern sie ein unverbindliches Angebot von uns an.

Prüfung Atemschutzgeräte

In der Übungsanlage nutzen die Lehrgangsteilnehmer ihre eigenen Atemschutzgeräte. Dabei entstehen immer wieder Fragen zur Wartung der Geräte nach der Ausbildung im FTTZ.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Geräte keiner extremen thermischen Belastung ausgesetzt werden.

Damit sind die Geräte nach der Ausbildung einer Atemschutzwerkstatt zuzuführen, um dort den nach Einsätzen üblichen Überprüfungen unterzogen zu werden.

Bitte lesen sie auch hierzu das Schreiben des Ministeriums des Innern vom 29.12.2006